Verhielt es sich so, dass die Schwangerschaft erst nach der Kündigung festgestellt wurde, haben Arbeitnehmerinnen die Möglichkeit, ihren Arbeitgeber innerhalb von zwei Wochen nach der Kündigung über die Schwangerschaft zu informieren. Der spezielle Kündigungsschutz greift auch dann Schwangerschaft nach der Kündigung festgestellt Wenn Sie Ihre Schwangerschaft selbst erst nach Erhalt der Kündigung festgestellt haben, führt dies nicht zwangsläufig zum Verlust des besonderen Kündigungsschutzes während der Schwangerschaft
Das Kündigungsverbot gilt vom Beginn der Schwangerschaft an bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung - bis auf wenige Ausnahmen Das Bundesarbeitsgericht hat der Klage stattgegeben und die Unwirksamkeit der Kündigung festgestellt. Zwar gelte das Kündigungsverbot von § 9 MuSchG grundsätzlich nur dann, wenn dem Arbeitgeber bei Ausspruch der Kündigung die Schwangerschaft bereits bekannt war oder binnen zweier Wochen nach Ausspruch der Kündigung mitgeteilt wird, was hier nicht der Fall war. Die Klägerin habe die. Schwangerschaft ist in der Regel ein absoluter Unwirksamkeitsgrund für eine Kündigung des Arbeitgebers. Dadurch haben schwangere Arbeitnehmerinnen auch eine gewisse soziale Absicherung - zumindest bis zum Ende des vierten Monats nach der Geburt. Darauf sollte man nicht unnötig verzichten Tritt die Schwangerschaft erst nach Zugang der Kündigung ein, wird ein besonderer Kündigungsschutz nicht ausgelöst. Erfolgt die Feststellung der Schwangerschaft in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Zugang der Kündigung ist die exakte Berechnung des Beginns der Schwangerschaft für den Sonderkündigungsschutz von großer Bedeutung
Erst mit Erfüllung der Mitteilungspflicht gemäß § 15 MuSchG besteht in der Schwangerschaft Kündigungsschutz - schließlich muss der Arbeitgeber wissen, dass eine Schwangerschaft vorliegt. Kommt eine Schwangere ihrer Mitteilungspflicht nicht nach, kann der Arbeitgeber unter Umständen Schadensersatz verlangen oder rechtswirksam kündigen Das Arbeitsrecht sieht für Schwangere einen besonderen Kündigungsschutz vor, der gemäß § 17 MuSchG während der gesamten Schwangerschaft bis vier Monate nach der Entbindung greift. Dies gilt im Übrigen auch für die Probezeit und seit 2018 auch für Frauen, die nach der zwölften Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt haben
Voraussetzung ist lediglich, dass dem Arbeitgeber zum Zeitpunkt der Kündigung die Schwangerschaft respektive die Entbindung bekannt ist oder die Schwangere ihn spätestens innerhalb von zwei Wochen nach dem Zugang der Kündigung über das Kündigungshindernis informiert. Vom Kündigungsverbot umfasst sind alle Kündigungen, auch die Änderungskündigung (BAG, Urteil vom 07.04.1970, AP BGB. Sehr geehrte Damen und Herren, meine Frau befindet sich in der 13. Schwangerschaftswoche. Festgestellt wurde die Schwangerschaft am 28.8.09 durch die Frauenärztin. Beginn der Gravidität wurde auf den 14. Juli 2009 datiert. Das ärztliche Attest wurde der Arbeitgeberin am nächsten Arbeitstag, den 1. September 2009 überg - Antwort vom qualifizierten Rechtsanwal Vom Beginn der Schwangerschaft an bis zum Ende der Schutzfrist nach der Entbindung, mindestens jedoch bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung, ist die Kündigung des Beschäftigungsverhältnisses einer Frau durch den Arbeitgeber bis auf wenige Ausnahmen unzulässig. Der gleiche besondere Kündigungsschutz gilt bis zum Ablauf von vier Monaten bei einer Fehlgeburt nach der zwölften. Sollte der Arbeitgeber eine Schwangere kündigen, ohne zu wissen dass diese schwanger ist, kann die Arbeitnehmerin dem Arbeitgeber die Schwangerschaft bzw. Entbindung noch bis zu 2 Wochen nach Zugang der Kündigung nachträglich anzeigen, um sich so den Kündigungsschutz zu erhalten. Eine solche Kündigung ist dann nachträglich unwirksam Allgemeine Informationen In folgenden Zeitabschnitten können Arbeitnehmerinnen rechtswirksam nicht gekündigt werden: Während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung. Ausführliche Informationen zum Kündigungs- und Entlassungsschutz während Elternkarenz oder Elternteilzeit finden sich auf oesterreich.gv.at
Nun hab ich aber gestern festgestellt, dass ich in der 3. Woche schwanger bin! Würde dies etwas an der Kündigung ändern? ----- Verstoß melden. Nicht genau ihre Frage? Wir haben weitere Antworten zum Thema. schwanger Aufhebungsvertrag Woche Arbeitsrecht. 5 Antworten. Sortierung: # 1. Antwort vom 16.3.2012 | 21:38 Von . jejues. Status: Frischling (14 Beiträge, 9x hilfreich) Wenn man nach. Kündigungsschutz bei Schwangerschaft und in der Elternzeit im Arbeitsrecht. Neben dem allgemeinen Kündigungsschutz nach dem Kündigungsschutzgesetz, besteht im Arbeitsrecht der Sonderkündigungsschutz vor einer Kündigung des Arbeitsverhältnisses für bestimmte Personengruppen z. B. bei Schwerbehinderten, während des Mutterschutzes oder in der Elternzeit Kündigung nach Mutterschutz: Ende der Elternzeit und Sonderfälle. Wer die Elternzeit ebenfalls hinter sich hat und danach eine Kündigung erhält, hat es bereits deutlich schwerer. In diesem Fall ist die Kündigung rechtens, kann aber mit der Hilfe eines kompetenten Anwalts und unter Einreichung einer Kündigungsschutzklage angefochten werden.
Kündigung erhalten, 3 Tage danach festgestellt das ich schwanger bin. So schnell wie möglich zum Arzt und bestätigen lassen. Das dem AG geben und bestätigen lassen, dass die Kündigung hinfällig ist. Weigert er sich , dann sofort zum Anwalt oder gleich zum Arbeitsgericht. Verweigerung auch schriftlich geben lassen, sofern er nicht einlenkt 12 Sep Schwangerschaft und Kündigung Zum 01.01.2018 wurde das Mutterschutzgesetz überarbeitet. Das Kündigungsverbot (nun § 17 MuSchG) blieb in seinem Kernbereich unangetastet! Bereits 2002 musste das BAG zum Kündigungsverbot eine heute noch geltende Entscheidung treffen (Urteil vom 26.09.2002 - 2 AZR 392/01)
Die Kündigung gegenüber einer Frau ist unzulässig 1. während ihrer Schwangerschaft, 2. bis zum Ablauf von vier Monaten nach einer Fehlgeburt nach der zwölften Schwangerschaftswoche und 3. bis zum.. Kündigungsschutz bei Schwangerschaft: Gemäß § 9 Mutterschutzgesetz darf der Arbeitgeber während der Schwangerschaft und im anschließenden Mutterschutz bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung nur ausnahmsweise mit zuvor eingeholter behördlicher Zustimmung kündigen Der Kündigungsschutz nach dem Mutterschutzgesetz Nach § 17 MuSchG kann einer Arbeitnehmerin während ihrer Schwangerschaft und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung nur mit vorheriger Zustimmung der im jeweiligen Bundesland für den Arbeitsschutz zuständigen Behörde wirksam gekündigt werden
Der Sonderkündigungsschutz gilt ebenso für Auszubildende oder für Mitarbeiterinnen, die sich in der gesetzlichen 6-monatigen Probezeit befinden und verbietet neben der Kündigung des Weiteren die Vorbereitung kündigungsrelevanter Maßnahmen. In seltenen Fällen können schwangere Mitarbeiterinnen auf Antrag bei der zuständigen Aufsichtsbehörde trotz ihrer Schwangerschaft gekündigt. Einen Tag später erhielt die schwangere Frau die Kündigung. Sie ging vor Gericht, um die Ungültigkeit der Kündigung nach § 9 MuSchG feststellen zu lassen: Ihr Arbeitgeber habe von der Kollegin von ihrer Schwangerschaft erfahren. Unklar sei zwar, wann exakt er davon Kenntnis erhalten habe (ob kurz vor oder kurz nach der Kündigung)
Danach ist die Kündigung vom Beginn der Schwangerschaft an, bis zum Ende ihrer Schutzfrist nach der Entbindung, mindestens jedoch bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung, bis auf wenige Ausnahmen unzulässig. Für diese Ausnahmen müssen besonderer Gründe vorliegen, welche nicht mit dem Zustand der Frau während der Schwangerschaft oder ihrer Lage bis zum Ablauf von vier Monaten. Die Vorschrift bestimmt: Die Kündigung gegenüber einer Frau während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf von 4 Monaten nach der Entbindung ist unzulässig, wenn dem Arbeitgeber zur Zeit der Kündigung die Schwangerschaft oder Entbindung bekannt war oder innerhalb zweier Wochen nach Zugang der Kündigung mitgeteilt wird Die Arbeitnehmerin steht ab Bestehen der Schwangerschaft unter Kündigungs- und Entlassungsschutz. Während der Schutzfrist - acht Wochen vor der Entbindung und grundsätzlich acht Wochen nach der Entbindung - besteht ein generelles Beschäftigungsverbot für die Arbeitnehmerinnen
AW: Kündigung und Schwangerschaft Zitat von Wolfgang11 Die 2-Wochen Frist gilt nicht, wenn der Umstand der Verspätung nicht beim Arbeitnehmer liegt und die Schwangerschaft unmittelbar nach. Kündigen Sie eine Arbeitnehmerin ohne zu wissen, dass Sie schwanger ist, ist diese Kündigung im ersten Schritt gültig. Sie wird erst dann unwirksam, wenn die Mitarbeiterin innerhalb von 14 Tagen nach Kündigungserhalt über ihre Schwangerschaft informiert. Diese Frist verlängert sich, wenn eine sogenannte unverschuldete Fristüberschreitung.
Da eine Mitteilung über den Beginn des gesetzlichen Beschäftigungsverbotes nicht rechtzeitig erfolgt sei, habe der Beklagte von der Beendigung der Schwangerschaft ausgehen müssen. Das Arbeitsgericht hat rechtskräftig festgestellt, dass die Kündigung vom 18 Grundsätzlich ist eine Kündigung während der Schwangerschaft nicht möglich. Das regelt § 17 des Mutterschutzgesetzes. Auch bis vier Monate nach der Entbindung ist die Mutter vor einer arbeitgeberseitigen Kündigung geschützt wenn dem Arbeitgeber zum Zeitpunkt der Kündigung die Schwangerschaft, die Fehlgeburt nach der 12 Die Kündigung einer Schwangeren ohne behördliche Genehmigung ist unzulässig, wenn dem Arbeitgeber die Schwangerschaft bekannt war oder er zwei Wochen nach der Kündigung über die Schwangerschaft informiert wurde (siehe § 9 Abs.1 S.1 MuSchG). Wurde die Mitteilungsfrist nicht eingehalten, so ist die Kündigung dennoch unwirksam, wenn die Arbeitnehmerin den Arbeitgeber zuvor über den.
Vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Schutzfrist nach der Entbindung ist eine Kündigung des Beschäftigungsverhältnisses unzulässig. Kündigungsverbot gilt, wenn die Schwangerschaft bekannt ist oder innerhalb von zwei Wochen nach Zugang der Kündigung bekannt gemacht wird Kündigung während der Schwangerschaft. Diese Worte überraschen nicht nur viele Väter: Ich bin schwanger! Auch Arbeitgeber trifft diese Nachricht wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Ab jetzt heißt es: Kündigen ist kaum noch möglich. Eine bereits ausgesprochene Kündigung müssen Sie aber nicht zurücknehmen. Ehrlich gesagt: Das können Sie auch gar nicht. Warum Sie eine Kündigung. beim Zugang der Kündigung schwanger gewesen ist oder; noch innerhalb des Schutzzeitraums von vier Monaten nach der Entbindung gekündigt wurde und; dem Arbeitgeber die Schwangerschaft oder die Entbindung zum Zeitpunkt der Kündigung bekannt gewesen ist oder innerhalb von zwei Wochen danach mitgeteilt wird. Nach der gesetzlichen Definition besteht das besondere Kündigungsverbot von. Vom Beginn der Schwangerschaft an bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung ist die Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch das Unternehmen bis auf wenige Ausnahmen unzulässig. Auch eine Kündigung nach einer Fehlgeburt nach der zwölften Schwangerschaftswoche ist unzulässig. Pflichten der Arbeitgebe
Zu guter Letzt ist festgestellt worden, dass eine Kündigungsfrist von 2-Wochen ab Kenntnisnahme der Erkrankung ebenfalls eine unangemessene Benachteiligung darstellt Es ist sehr schwer, erst die fehlgeburt und dann die Kündigung. Aber so arsch Geigen gibt es leider und wird es immer geben. Bleib noch ein wenig zuhause, verkraften erst einmal die Niederschläge und tanke Kraft. Dann bewirbt du dich und wirst sicher was neues finden. Ich habe übergangslos einen neuen Job gefunden, bin dann neu schwanger. Während der Schwangerschaft bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Geburt sind Kündigungen des Arbeitsvertrages unzulässig. Isabel Romy Bierther: Diese Regelung wird erweitert für Frauen, die nach der zwölften Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erleiden, auch diese Frauen genießen den Kündigungsschutz bis vier Monate nach der Fehlgeburt Da sich das tote Kind zum Zeitpunkt der Kündigung noch im Bauch der Mutter befunden hatte, lag auch am 14.07.2013 noch eine Schwangerschaft vor. Demgemäß verstieß die Kündigung vom 14.07.2013 gegen das Mutterschutzgesetz. Gleichzeitig wies das Bundesarbeitsgericht darauf hin, dass auch der Versuch der Beklagten, die Klägerin trotz Beschäftigungsverbot zur Arbeit zu überreden und der.
Schwangerschaft & Geburt; Krankenversicherung nach der Kündigung in der Elternzeit ; Krankenversicherung nach der Kündigung in der Elternzeit. Guten Tag, ich habe folgende Situation: Ich bin seit zwei Jahren in der Elternzeit und möchte nun ein weiteres Jahr Elternzeit nehmen (bis 15.03.2020). Inzwischen hat mein Arbeitgeber aus betriebsbedingten Gründen (Betriebsaufgabe) zum 01.03.2019. Das heißt, dass Ihr Dienstherr diese Mitarbeiter nur entlassen kann, wenn er zuvor die behördliche Genehmigung zur Kündigung eingeholt hat. Und das finde ich auch sehr gut so, denn sonst würden die Dienstherren die Schwerbehinderten oft vorschnell entlassen, und das darf natürlich nicht sein. Die Genehmigung erteilt das zuständige Inklusionsamt, §§ 168 ff. Sozialgesetzbuch (SGB) IX.
Wichtig zu wissen: Läuft ein befristeter Arbeitsvertrag während einer Schwangerschaft aus, so endet das Arbeitsverhältnis grundsätzlich ohne Kündigung. Damit greift hier das erwähnte Kündigungsverbot nicht. Auch Eltern in Elternzeit haben nach §18 BEEG einen besonderen Kündigungsschutz. Sonderkündigungsrecht für Behinderte. Grundsätzlich genießt ein behinderter Arbeitnehmer einen. Kündigung und Schwangerschaft passen nicht zueinander. Hierfür müssen aber auch von der Arbeitnehmerin Fristen beachtet werden Schwangere müssen ihre Schwangerschaft dem Arbeitgeber mitteilen, nur so sichern sie sich den Sonderkündigungsschutz. Das sollte spätestens zwei Wochen nach dem Eingang des Kündigungsschreibens erfolgen. In zwei Fällen sieht der Gesetzgeber Ausnahmeregelungen. Einer Frau darf während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung nicht gekündigt werden, wenn dem Arbeitgeber die Schwangerschaft zur Zeit der Kündigung bekannt war oder innerhalb von zwei Wochen mitgeteilt wird (§ 17 Mutterschutzgesetz - MuSchG) Eine Kündigung aufgrund von Schwangerschaft oder Mutterschaft, selbst nach dem 16-wöchigen Mutterschutz nach der Niederkunft, ist diskriminierend und somit unrechtmässig (Art. 3 Abs. 1 des Gleichstellungsgesetzes [GlG] und Art. 336 Abs. 1 Bst. a OR). Der Bundesrat bedauert, dass es trotzdem immer wieder zu solchen Fällen kommt. Er nimmt diese ernst und wird die Entwicklung dieses. Nach Ablauf der Probezeit darf der Arbeitgeber einer schwangeren Arbeitnehmerin nicht kündigen. Mit Beginn der Schwangerschaft bis 16 Wochen nach der Niederkunft besteht eine Sperrfrist (Art. 336c Abs. 1 lit c OR). Eine trotzdem vom Arbeitgeber ausgesprochene Kündigung ist nichtig
Wer schwanger oder schwerbehindert ist, genießt besonderen Kündigungsschutz. Falls Sie schwanger sind und dies ihrem Arbeitgeber nicht bekannt ist, sollten Sie ihm dies binnen zwei Wochen mitteilen. Eine Kündigung während der Schwangerschaft ist unwirksam. Jungen Müttern darf sogar bis vier Monate NACH der Entbindung nicht gekündigt werden Das Kündigungsverbotgewährleistet den Bestand eines Beschäftigungsverhältnisses und stellt sicher, dass die Frau ihren Arbeits- platz nicht aus Anlass der Schwangerschaft verliert. Voraussetzung ist die Kenntnis des Arbeitgebers von der bestehenden oder ver- muteten Schwangerschaft, der Fehlgeburt nach der 12
Nach § 9 Abs. 1 S. 1 MuSchG ist eine ohne behördliche Zustimmung ausgesprochene Kündigung gegenüber einer Frau während der Schwangerschaft unzulässig, wenn dem ArbG zur Zeit der Kündigung die Schwangerschaft bekannt war oder sie ihm innerhalb zwei Wochen nach Zugang der Kündigung mitgeteilt wird erneut schwanger, verlängert sich der Kündigungs-schutz entsprechend. Sie selbst kann während der Schwangerschaft und während der Schutzfrist nach der Entbindung das Arbeitsverhältnis ohne Einhal-tung einer Frist zum Ende der Schutzfrist nach der Entbindung kündigen. 4. Entgeltfortzahlung im Mutterschutz 4.1 Mutterschaftsgeld Arbeitnehmerinnen im Mutterschutz bekommen grundsätzlich.
Nach § 9 Abs. 1 Satz 1 MuSchG ist eine ohne behördliche Zustimmung ausgesprochene Kündigung gegenüber einer Frau während der Schwangerschaft unzulässig, wenn dem Arbeitgeber zur Zeit der Kündigung.. Juli 2011 ausgesprochene Kündigung zu zahlen, deren Höhe in das Ermessen des Gerichts gestellt wird, die jedoch den Betrag von 3.000,00 Euro nicht unterschreiten darf. Ihren Antrag auf Klageabweisung hat die Beklagte damit begründet, dass die Kündigung nur zufällig eine zeitliche Nähe zur Beendigung der Schwangerschaft aufweise. Die. Wer in der vertraglich festgeschriebenen Probezeit schwanger wird, ist gesetzlich vor einer Kündigung geschützt. Grund ist, dass der Mutterschutz auch dann greift, wenn du noch in der Probezeit bist. Übrigens gilt er für alle Arbeitnehmerinnen - egal, ob Azubi oder geringfügig Beschäftigte Wird einer Arbeitnehmerin gekündigt, ohne dass Kenntnis von ihrer Schwangerschaft bei Zugang der Kündigungserklärung besteht, so ist weder die Kündigung selbst noch ein Festhalten an der Kündigung Indiz für eine Diskriminierung wegen des Geschlechts. Der Sachverhalt. Aus dem Urteil des BAG geht hervor, dass der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis fristgemäß in der Probezeit kündigte Eine Kündigung oder fristlose Kündigung durch den Arbeitgeber wegen der Verletzung der gesetzlichen Arbeitspflichten des Arbeitnehmers oder aus einem Grund für eine fristlose Beendigung des Arbeitsverhältnisses ist nur innerhalb von 2 Monaten nach Bekanntwerden des Kündigungsgrundes, bei Verletzung der Arbeitnehmerpflichten im Ausland binnen 2 Monaten nach Rückkehr des Arbeitnehmers aus.
Arbeitgeber müssen vor der Kündigung eine behördliche Zustimmung beantragen, um die Kündigung von Schwangeren durchzusetzen. Die Zustimmung zu einer solchen Kündigung wird jedoch faktisch nie.. Kündigung bei Schwangerschaft keine Benachteiligung wegen des Geschlechts. 9. Dezember 2013. magnus. Kündigt ein Arbeitgeber einer schwangeren Mitarbeiterin, ohne von der Schwangerschaft Kenntnis zu haben, ist weder die Kündigung selbst noch ein Festhalten an der Kündigung ein Indiz für eine Benachteiligung wegen des Geschlechts. In dem der Entscheidung des Bundesarbeitsgericht (Urteil. Die Schwangerschaft muss aber zum Zeitpunkt der Kündigung bereits bestehen. Die Frau hat zwei Wochen nach Ausspruch der Kündigung Zeit, dem Arbeitgeber ihre Schwangerschaft mitzuteilen. Die Rolle des Betriebsrats Völlig ohne Angabe von Gründen ist die Kündigung für Arbeitgeber jedoch zumindest bei größeren Firmen nicht möglich
Eine erst nach Erhalt der Kündigung eingetretene Schwangerschaft löst den besonderen Kündigungsschutz nicht aus. Falls der Beginn der Schwangerschaft nicht eindeutig feststeht, ist nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts die sogenannte Rückrechnungsmethode anzuwenden. Hiernach gilt die widerlegbare Vermutung, dass die Schwangerschaft 280 Tage vor dem angegebenen Entbindungstermin. Kündigung während der Schwangerschaft kann Entschädigungsanspruch nach dem AGG auslösen Wird einer schwangeren Arbeitnehmerin unter Verstoß gegen das Mutterschutzgesetz gekündigt, so stellt dies eine Benachteiligung wegen des Geschlechts dar und kann einen Entschädigungsanspruch nach dem AGG auslösen Ob die Krankenkasse auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses Krankengeld zahlen muss, hängt maßgeblich von dem Zeitpunkt ab, an dem die Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers festgestellt wird. Beispiel 1: Dem Arbeitnehmer A wird am 04. November 2014 aufgrund eines schweren Rückenleidens Arbeitsunfähigkeit bis zum 04. Februar 2015 von seinem Hausarzt bescheinigt. Sein. Spricht der Arbeitgeber eine Kündigung aus und er weiß nichts von der Schwangerschaft seiner Arbeitnehmerin, dann muss ihm spätestens zwei Wochen nach dem Ausspruch der Kündigung die Schwangerschaft mitgeteilt werden. Die Schwangerschaft muss zum Zeitpunkt des Kündigungsausspruchs allerdings schon bestehen, damit der Kündigungsschutz hier greift. Dies muss die Schwangere mit einem Attest. Aus langjähriger Erfahrung muss festgestellt werden, dass Arbeitgeber häufig bereits bei der Ausfertigung und Zustellung einer Kündigung eine Vielzahl von Fehlern machen, die im Ergebnis zur Unwirksamkeit der Kündigung führen und damit zu erheblichen wirtschaftlichen Nachteilen, im ungünstigsten Fall sogar den Wegfall der Kündigungsmöglichkeit verursachen In § 9 des Mutterschutzgesetzes ist geregelt, dass die Kündigung auch dann unwirksam ist, wenn die Schwangere innerhalb von 2 Wochen nach Zugang der Kündigung den Tatbestand mitteilt bzw. kann sogar die Frist überschritten werden, wenn die Fristüberschreitung auf einen von der Frau nicht vertretenen Grund beruht und die Mitteilung unverzüglich nachgeholt wird